8 Strategien für generative SEO für eine gute Einstufung bei der KI-Suche

Update: Seit Mai 2024 heißt SGE jetzt AI Overviews. Folgendes müssen Vermarkter wissen über: AI Overviews.

In den letzten 25 Jahren ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO) immer komplexer geworden. Heutzutage können Keyword-Stuffing und Meta-Tags die Sichtbarkeit bei der organischen Suche kaum noch beeinflussen. Und jetzt, da KI-Suchvorgänge die Suchlandschaft für die Nutzer verändern, müssen sich SEO-Vermarkter anpassen – und zwar schnell.

Da SEO für generative KI-Erlebnisse noch neu ist, können frühe Anwender von einem ausgeglichenen Spielfeld profitieren. Es ist Zeit, in Strategien, Tools und Plattformen zu investieren, die Ihnen einen Vorsprung verschaffen können.

Aber seien Sie schnell. Bald werden Marken mit vielen Ressourcen und großen Budgets über solide Strategien für generative Suchmaschinenoptimierung verfügen.

1. Ihre Suchergebnisse werden anders aussehen, falls Sie überhaupt aufgelistet werden.

Eine der jüngsten Änderungen in der SEO-Landschaft ist die Integration von Google Gemini in die neue Search Generative Experience (SGE) von Google.

Obwohl sich Google SGE noch in der experimentellen Phase befindet, integriert es das dialogorientierte und generative KI-Modell Gemini in die Google-Suche. Diese Integration ändert die Suchmaschinen-Ergebnisseite (SERP). Anstelle von blauen Sitelinks befinden sich KI-gestützte Snapshots oben in den Suchergebnissen.

Große Sprachmodelle wie ChatGPT sind aufgrund ihres festen Modells bei der Verarbeitung von Echtzeitdaten eingeschränkt. Google SGE und Copilot von Microsoft haben diese Lücke effektiv überbrückt und bieten mehr aktuelle Informationen, insbesondere in bestimmten vertikalen Bereichen.

Diese Veränderungen wirken sich auf die Art und Weise aus, wie Benutzer ihre Suchanfragen stellen, sowie auf die Struktur der SERPs. Infolgedessen müssen die SEO-Praktiken angepasst werden. Da KI-Suche und SGE den oberen Bereich der SERP dominieren, ist der Druck größer denn je. Es geht nicht nur darum, aufgelistet zu werden, sondern darum, die Nummer eins zu sein.

2. Nutzen Sie die KI-Suche, um bei ebendieser ein gutes Ranking zu erzielen.

\Während Sie darüber nachdenken, wie Sie in generativen Suchergebnissen gut ranken können, können Sie auch in Betracht ziehen, diese Anwendungen für Ihre SEO-Recherche zu nutzen. Es gibt Diskussionen über den Einsatz generativer KI-Systeme wie ChatGPT, BingChat und SGE für SEO. Dies geht über die Generierung von Inhalten durch KI hinaus und umfasst Aufgaben wie:

• Identifizierung relevanter Stichworte

• Analyse von Konkurrenz-Websites

• Optimierung von Links, Code und HTML-Tags und

• Bewertung der Leistung.

Einige dieser Informationen lassen sich mit gut formulierten Abfragen leicht ermitteln. Versuchen Sie jedoch, über oberflächliche Daten hinauszugehen. Überprüfen Sie die Richtigkeit und Relevanz der Erkenntnisse. Der Aufbau des Vertrauens der Kunden in Ihre Marke erfordert eine gründliche Analyse und eine Verpflichtung zur Bereitstellung genauer und zuverlässiger Informationen.

3. Ihre Suchanfragen und Stichwörter könnten länger werden.

Das Suchverhalten wird sich im Zeitalter der generativen KI-Suche ändern. Da die Suchergebnisse mit generativer KI zusammengefasst werden, sollten SEO-Fachleute vielleicht auch hyperlange Stichworte berücksichtigen. Suchanfragen lassen sich in drei Kategorien einteilen: einfach, komplex und generativ.

Einfache Suchanfragen suchen nach kompakten Informationen, während komplexe Suchanfragen mehrere Faktoren umfassen. Generative Suchanfragen hingegen sind offen. Bei diesen Suchanfragen werden Konversationsroboter dominieren. KI-Suchergebnisse können Inhalte aus vielen Quellen in einer schnellen Antwort zusammenfassen. Die Quellen sind in einer erweiterten Ansicht verfügbar.

Benutzer erwarten heute, dass Suchmaschinen nicht nur ihre Fragen beantworten, sondern auch ihre Probleme lösen. Daher müssen Unternehmen auf eine Vielzahl von Fragen vorbereitet sein, einschließlich der traditionellen Fragen „wer“, „was“, „wo“ und „wann“ sowie „warum“ und „wie“. Die Fähigkeit, umfassende Antworten und Lösungen anzubieten, ist in dieser sich entwickelnden Landschaft von entscheidender Bedeutung.

Um in dieser neuen Welt der KI-Suche erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen eine Reihe von Schritten durchlaufen, ohne Abkürzungen zu nehmen.

Hier sind acht Schritte zum Erfolg:

1. Erstellen Sie Inhalte, die eine Reihe von Fragen umfassend beantworten und Autorität aufbauen.

Konzentrieren Sie sich weniger auf Stichworte und mehr auf Themen, und gehen Sie gründlich auf diese ein. (Ein Tipp vom SEO-Team von Yext: Dank strukturierter FAQ-Snippets mit Rich-Text werden wir in den traditionellen „Ähnliche Fragen“-Suchfunktionen sowie in den experimentellen SGE-Ergebnissen angezeigt.)

2. Erkennen Sie, wie wichtig inhaltliche Tiefe ist.

Oberflächliche Inhalte werden nicht effektiv sein, vor allem nicht bei umfangreichen Anfragen, auf die KI-Systeme Antworten generieren können. Achten Sie darauf, dass die Komplexität Ihrer Antworten in einem angemessenen Verhältnis zur Komplexität der Fragen steht.

3. Priorisieren Sie EEAT (Experience, Expertise, Authority, Trust – Erfahrung, Expertise, Autorität, Vertrauen).

EEAT ist entscheidend für den Erfolg: Expertise zu demonstrieren, Autorität zu etablieren und Vertrauen aufzubauen sind wesentliche Bestandteile einer effektiven SEO-Strategie. Es stimmt, dass sich viele SEO-Best-Practices ändern werden, aber es ist sicher, dass diese langfristig bestehen wird.

4. Passen Sie sich der zunehmenden Nutzung der Sprachsuche an.

Die Sprachsuche ändert die Länge der Suchanfragen. Was ein Benutzer in die Suchleiste seines Desktops eingibt, ist nicht unbedingt die gleiche Frage, die er Alexa oder Siri stellen würde. Verschieben Sie den Fokus von Stichworten auf allgemeinere Themen und vollständige Fragen. Wenn Sie Stichworte anvisieren, sollten Sie darauf achten, dass Sie auch hyper-lange Suchanfragen und alle zusätzlichen Fragen, die Benutzer zu dem Thema haben könnten, mit einbeziehen.

5. Priorisieren Sie hochwertige Benutzererlebnisse in allen Aspekten, einschließlich Website-Geschwindigkeit, inhaltliche Tiefe, thematische Breite und mehr.

Im Kern sind Suchmaschinen darauf ausgelegt, Fragen zu beantworten und ein einfaches Benutzererlebnis zu bieten. Während sich also alles andere ändern mag, bleibt die technische Suchmaschinenoptimierung für jede Webseite unerlässlich. Und bei der UX gibt es keine Abkürzungen. Eine schlechte UX kann eine Seite gegenüber der Konkurrenz benachteiligen. Suchmaschinen wie Google priorisieren Core Web Vitals und andere Signale, wie Begründungen aus Ihren Rezensionen, während sie Vertrauen in Ihre Webseite aufbauen.

6. Positionieren Sie Ihre Marke als erfahrene Autorität.

Die Analyse von Suchanfragen auf der Website, das Lesen von Bewertungen, die Prüfung von Vorschlägen für Ihre Einträge und das Zuhören in den sozialen Medien helfen dabei, Inhaltslücken zu erkennen. Um Ihre Marke zur Autorität bei den von Ihnen gewählten Themen zu machen, vertiefen Sie sich in jedes Thema und erinnern Sie Benutzer – und KI-Suchmaschinen – daran, warum sie Ihnen vertrauen können.

7. Erkennen Sie, wie wichtig es ist, die nächste Antwort oder der nächste Link nach dem KI-gestützten Snapshot auf der SERP von Google zu sein.

Da die Suchenden in der Lage sind, Antworten zu finden, ohne die Suchmaschine zu verlassen, wird die Sicherung des nächsten Platzes entscheidend. Und die Klickdichte auf gerankten Plätzen wird obsolet. Da KI-generierte Suchergebnisse die Suchmaschinen übernehmen, wünschen sich die Benutzer zwangsläufig längere und ausführlichere Inhalte. Ihr traditioneller blauer Sitelink kann eine Menge organischen Traffic erzeugen, wenn er ein Fast-Follow zum KI-generierten Suchergebnis ist.

8. Verwalten Sie Ihre Einträge bei so vielen Publishern wie möglich.

Publisher geben Informationen über Ihr Unternehmen weiter und bewerben Ihre Produkte und Dienstleistungen über Online-Geschäftseinträge. Diese Einträge sind im gesamten Internet bei Publishern wie Facebook, Google, Waze, Yelp und anderen zu finden.

Eine Studie von Yext, veröffentlicht im April 2024, zeigt, dass Marken, die ihr Informationsmanagement auf einige wenige große Publisher beschränken, insgesamt eine geringere Web-Performance bei Google verzeichnen. Die Daten basieren auf über 620.000 Standorten, die innerhalb der Yext-Plattform verwaltet werden. Sie zeigen, dass Marken, die bei mehr als 75 % der Publisher im Yext-Netzwerk erscheinen im Vergleich zu Marken, die bei weniger Publishern erscheinen, einen Anstieg der Klicks auf ihre Websites über Google um mehr als 186 % verzeichnen.*

Während wir uns an diese neue Ära der Suche anpassen, können wir uns auf Veränderungen des Kundenverhaltens, der Erwartungen und der Ranking-Algorithmen der Suchmaschinen einstellen.

Viele SEO-Best-Practices bleiben jedoch gleich. Und die Benutzer werden weiterhin mit Ihrer Marke interagieren, nur vielleicht ein wenig anders als jetzt. Stellen Sie sicher, dass Ihre Geschäftsinformationen über Ihre gesamte digitale Präsenz hinweg korrekt und aktuell sind. Mit der Zeit werden sich die Benutzer an KI-Suchmaschinen gewöhnen, ebenso wie Ihre generative SEO-Strategie.

*Als größter Anbieter von Einträgen hilft Yext Tausenden von Marken mit mehreren Standorten bei der Verwaltung ihrer digitalen Präsenz. Das bietet Yext die einzigartige Möglichkeit, eine Studie dieses Kalibers unter Verwendung eines so großen, vielfältigen Datensatzes durchzuführen. Um einen unvoreingenommenen Ansatz zu gewährleisten, analysierte Yext mehr als 620.000 Standorte – in allen Regionen und Markentypen –, die mindestens ein Jahr auf Listings aktiv waren. Sehen Sie sich die vollständige Studie an, um weitere Informationen zu erhalten.