Die Macht der digitalen Präsenz: Wie sich eine vielfältige Publisher-Abdeckung auf die Auffindbarkeit einer Marke auswirkt

Neue Forschungsergebnisse belegen, dass zwischen der Verwaltung von Informationen in einem erweiterten Publisher-Netzwerk und einer Steigerung von 186 % mehr Klicks von Google ein starker Zusammenhang besteht.

Yext

14 Okt. 2024

5 Min.

Da sich weniger als 1 % der Kunden die zweite Ergebnisseite ansehen, ist eine Platzierung an der Spitze von Google-SERP seit Jahren der Grundstein einer effektiven SEO-Strategie. Traditionell bedeutete dies, sich auf eine Google-zentrierte Stichwort-Strategie zu konzentrieren und Markeninformationen bei einigen wenigen ausgewählten großen Publishern (wie Google, Apple, Facebook und Bing) zu verwalten.

Die Suchlandschaft entwickelt sich allerdings weiter. Suchmaschinen verfeinern ihre Algorithmen mit KI-gesteuerter Technologie und suchen Informationen aus einer Vielzahl von Quellen, um den Kunden klare Antworten zu liefern. Um bei der organischen Suche erfolgreich zu sein, müssen Marken heute ihr Signal an Google durch eine starke digitale Präsenz mit Abdeckung über ein erweitertes Netzwerk von Publishern verbessern, um (unter anderem) ihre Relevanz und Genauigkeit zu erhöhen.

Wie viele Publisher sollte eine Marke im Hinblick auf die Auffindbarkeit priorisieren?

Die Antwort lautet: Mehr, als Sie denken.

Yext analysierte über 620.000 globale Standorte in 15 Branchen, die innerhalb der Yext-Plattform verwaltet werden, und stellte fest, dass Standorte, die Daten mit weniger als 50 % des Yext-Netzwerks (das aus mehr als 200 Publishern besteht) synchronisieren, die geringste Menge an Website-Traffic von Google erhielten. Die Daten zeigen außerdem, dass Standorte, die mit 50–75 % des Yext-Netzwerks synchronisiert werden, einen durchschnittlichen Anstieg der Website-Klicks von Google um 95 % verzeichneten, während Standorte, die mit mehr als 75 % des Yext-Netzwerks synchronisiert werden, einen Anstieg von 186 % verzeichneten. Darüber hinaus zeigen die Daten, dass über 17 % des Website-Traffics eines typischen Standorts von Nicht-Google-Publishern stammten.

Die Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig es für kleinere und Nischen-Publisher ist, durch einheitliche und genaue Informationen eine erstklassige organische Suchleistung zu erbringen. In einem Umfeld, in dem jedes Unternehmen seine SEO-Strategien überdenkt, bieten diese Erkenntnisse einen Weg zur beschleunigten Verbesserung der organischen Suchergebnisse. Wie sich Marken heute vorbereiten, wird verhindern, dass sie morgen Chancen verpassen.

Warum wirken sich einheitliche und genaue Informationen auf die Google-Ergebnisse aus?

Bekannte Suchmaschinen achten darauf, wie einheitlich Markeninformationen bei vielen Publishern angezeigt werden, um ihre Rankings und Empfehlungen zu bestimmen. Allzu oft erliegen Marken der Versuchung, ihren Fokus bei der Suchoptimierung auf einige der größten Publisher wie Google, Facebook, Apple usw. zu beschränken. Die Untersuchungen von Yext zeigen jedoch, dass die SEO-Bemühungen einer Marke umso besser funktionieren, je mehr sie online mit einheitlichen und genauen Informationen auftaucht.

Die Bereitstellung einheitlicher Informationen an allen Orten, an denen Suchmaschinen und KI-Tools Informationen sammeln, trägt dazu bei, das Vertrauen in diese Informationen zu stärken. Wenn zu einer Marke online nur wenige Informationen verfügbar sind oder, schlimmer noch, sie uneinheitlich sind, können diese Systeme nicht wissen, ob die Informationen korrekt sind. Sie wollen, dass Kunden akkurate Antworten erhalten, daher werden Marken mit mehr Referenzen bevorzugt.

Wir haben Google Gemini gefragt: „Warum führt eine einheitliche digitale Präsenz bei mehr Publishern zu mehr Google-Website-Klicks?“ Die Antwort bestätigte unsere Ergebnisse.

Probieren Sie es selbst sowohl auf Google Gemini als auch auf ChatGPT von OpenAI aus.

Welchen Einfluss hat die Abdeckung im gesamten Publisher-Netzwerk auf die KI-Suche?

Bei der Suche herrscht Wettbewerb und mit der Einführung generativer KI wird sie immer komplexer. Traditionelle Suchmaschinen wie Google integrieren bereits generative KI durch zusätzliche Bereiche wie KI-Übersichten, die in der Beta-Phase als Search Generative Experience (SGE) bekannt sind und KI nutzen, um eine direkte Antwort auf eine Suchanfrage zu geben.

KI-Modelle verändern auf breiter Front die Suche. Gartner prognostiziert einen Rückgang des Suchvolumens um 25 %, da Kunden zur Beantwortung ihrer Fragen auf Chatbots und virtuelle Agenten umsteigen. Und denken Sie daran: Diese Technologien nutzen eine Vielzahl von Datenquellen, um bei der Erzeugung von Antworten Informationen abzurufen und zu sammeln, darunter auch kleinere Publisher.

Wenn ChatGPT nach einer Antwort zu einem lokalen Finanzvertreter aufgefordert wird, seine Quellen anzugeben, verweist es nicht auf Informationen von Publishern wie Google, Facebook, Bing oder Apple. Stattdessen werden Quelldaten von YP.com und Localmint zitiert. Werfen wir einen Blick darauf.

Wenn Marken ihre Informationen nicht umfassend und einheitlich verwalten, könnten KI-gesteuerte Modelle wie Gemini oder ChatGPT (und bald auch andere) bei einer Abfrage falsche Informationen präsentieren oder, schlimmer noch, überhaupt keine Informationen über sie anzeigen.

Welchen Einfluss hat die Abdeckung im gesamten Publisher-Netzwerk auf veränderte Gewohnheiten in der Landschaft?

Heutzutage konzentrieren sich die meisten Marken immer noch stark darauf, Besucher über Google zu gewinnen, was sinnvoll ist: Mindestens 83 % der Kunden informieren sich dort, bevor Sie einen Markenstandort besuchen.

Doch da sich die Suche weiterentwickelt und das Kundenverhalten sich ändert, ist die Synchronisierung von Informationen mit einem erweiterten Netzwerk von Publishern weit über Google hinaus wichtig. Sie verschafft Marken die Chance, in einer zunehmend fragmentierten Suchlandschaft zu gewinnen.

Abgesehen von der Vorhersage von Gartner, dass KI-Chatbots und andere virtuelle Agenten den Anteil der Sprachsuche übernehmen, ist auch die Suche in sozialen Medien auf dem Vormarsch. Laut Google bevorzugen fast 40 % der Generation Z die Suche auf TikTok und Instagram anstelle von Google Search und Maps. In Europa bemerken Marken bereits einen Rückgang des Google-Traffics aufgrund der Umsetzung des Gesetzes über digitale Märkte (DMA) und andere Publisher werden dadurch wichtiger.

Unabhängig davon, wo eine Marke tätig ist, spielen andere Publisher als Google vielleicht schon eine größere Rolle, als Sie denken: An einem typischen Standort stammen über 17 % des gesamten digitalen Engagements (einschließlich Website-Traffic und detaillierte Profilansichten) von anderen Publishern als Google.

Fazit

Die digitale Landschaft verändert sich rasch, da Suchmaschinen ihre Algorithmen weiterentwickeln, KI-gesteuerte Erfahrungen sich durchsetzen und Social-Media-Plattformen als nicht traditionelle Suchkanäle entstehen.

Die Wahrheit ist, dass niemand genau weiß, wie sich die Suche in den nächsten drei bis fünf Jahren entwickeln wird. Doch die Verwaltung der digitalen Präsenz Ihrer Marke ist die beste Möglichkeit, sich auf diese unvermeidlichen Änderungen in der Customer Journey vorzubereiten. Einheitliche Informationen, die in großem Umfang bei Drittanbietern veröffentlicht werden, bieten der Suche und der KI die starken Signale, die sie benötigen, um Ihrer Marke mehr Vertrauen zu schenken als die Ihrer Konkurrenz.

  • Klicken Sie hier, um den vollständigen Bericht und die Studiendetails zu lesen.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass die Korrelation zwar stark und statistisch signifikant ist, die Kausalität jedoch aufgrund der komplexen Natur des Google-Algorithmus nicht endgültig festgestellt werden kann.

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