Wie wir nach Informationen suchen, verändert sich schnell. KI-gestützte Tools wie ChatGPT, Google Gemini und sogar Social-Media-Plattformen wie TikTok definieren die Suche neu. Google ist hier nicht mehr der einzige Akteur.
Die Menschen stellen über immer mehr Kanäle längere, eher umgangssprachliche Fragen und erwarten präzise und sofortige Antworten. Für Marketingfachleute ist KI nicht nur ein neuer Trend. Sie stellt einen kompletten Wandel dar, wie wir mit Daten, Inhalten und Kundenbindung umgehen.
Bevor Sie in Panik geraten, holen wir erst einmal Luft. Wir waren schon einmal an einem ähnlichen Punkt – und wir haben es geschafft.
Denken Sie an die mobile Revolution zurück (wenn Sie es nicht können, sind Sie wahrscheinlich besser in TikTok als ich). Als Apple 2007 das iPhone auf den Markt brachte, stand die Marketingwelt an einem Wendepunkt. Physische Werbemittel wie Postkarten und Zeitschriftenanzeigen traten plötzlich hinter einem schnell wachsenden digitalen Ökosystem zurück, das sich unkontrollierbar anfühlte. Das Internet wurde zu einem viel komplexeren Ort, in dem die Verwaltung einer einzigen Markenwebsite nicht mehr ausreicht.
Smartphones haben nicht nur verändert, wie wir kommunizieren, sondern auch, wie wir suchen. Apps wurden zu Suchmaschinen, und wir begannen, nach sofortigen Antworten zu suchen, die auf unsere Bedürfnisse und Standorte zugeschnitten waren.
Es war überwältigend. Die Verwaltung von Informationen über neue digitale Kanäle war chaotisch. Aber die Marken, die sich auf diesen Wandel einließen, florierten und nutzten Tools wie Knowledge Graphs, um ihre Daten so zu organisieren, dass sie auf allen folgenden Kanälen auffindbar blieben. Und diejenigen, die den Trend ignorierten? Kämpften teilweise ums Überleben.